Valieva tritt erneut vor dem CAS auf

Die russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva wird erneut vor den Schiedsrichtern des Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne auftreten. Dies berichtet TASS unter Berufung auf eine der Situation nahe Quelle.

"Kamila wird von den CAS-Schiedsrichtern erneut angehört werden, dies geschieht heute, danach wird sie zum Turnier nach Kasan reisen", sagte der Gesprächspartner der Agentur. Die Sportlerin ist für den vierten Lauf der russischen Grand-Prix-Serie angemeldet, der am 11. November beginnt. Die Anhörungen im Fall Valieva sollten ursprünglich vom 26. bis 29. September beim CAS stattfinden. Während der Veranstaltung traten vier Parteien auf: die Eiskunstläuferin selbst, die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), der Internationale Schlittschuhverband und die Russische Anti-Doping-Agentur.

Während der Sitzung wurde bekannt, dass Valieva von der WADA keine Benachrichtigung erhalten hatte, dass ihre während der russischen Meisterschaften 2021 entnommene Probe ein positives Ergebnis gezeigt hatte. Bei den Olympischen Spielen 2022 gewann Valieva Gold in den Teamwettbewerben, aber das russische Team wurde aufgrund eines Doping-Skandals mit ihrer Beteiligung nicht ausgezeichnet.

In der Probe der Eiskunstläuferin vom Dezember 2021 wurden Spuren einer verbotenen Substanz gefunden. Dennoch erlaubte ihr der CAS, am Einzelwettbewerb teilzunehmen, wo sie den vierten Platz belegte.