Der Untersuchungsausschuss Russlands (SKR) hat ein Strafverfahren nach der Entgleisung von Waggons eines Güterzugs in der Region Rjasan eröffnet. Dies wurde im offiziellen Telegram-Kanal der Behörde mitgeteilt.
Es geht um Artikel 205 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation („Terroristischer Akt“) und 222.1 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation („Illegale Erwerbung von Sprengvorrichtungen“).
Der SKR erklärte, dass die Detonation eines selbstgebauten Sprengsatzes um 07:12 Uhr am 190. Kilometer des dritten Hauptgleises zwischen den Bahnhöfen Rybnoye und Blockpost stattfand. Infolgedessen entgleisten 19 Waggons des Zuges, der von der Station Titan der Oktober-Eisenbahn zur Station Yulyevka der Wolga-Eisenbahn fuhr, wobei 15 von ihnen beschädigt wurden.
Der verursachte Schaden wird ermittelt. Die Ermittler untersuchen den Tatort, um alle Umstände des Vorfalls und die am Verbrechen beteiligten Personen zu ermitteln.
Zuvor wurde bekannt, dass in Rjasan nach zwei Personen gesucht wird, die möglicherweise mit der Explosion auf der Eisenbahnstrecke in Verbindung stehen könnten. Von den Ermittlern befragte Zeugen behaupten, dass sie einige Stunden vor dem Sabotageakt zwei Personen gesehen haben, die „an der Explosionsstelle herumhantierten“.
Am 11. November entgleisten in der Region Rjasan nach einer Explosion 19 Waggons eines Güterzuges. Vermutlich wurde der Unfall durch „das Eingreifen Dritter“ verursacht. Infolgedessen erlitt der Zugführer leichte Verletzungen. Der Zug transportierte Mineraldünger. Der Vorfall hatte keine Auswirkungen auf den Personenverkehr.
