Der russische Botschafter Oleg Stepanow kommentierte die neuen Sanktionen Ottawas mit der Bemerkung, dass die kanadischen Behörden „im Telefonbuch blättern“. Dies berichtet RIA Novosti.
„Das ist eher ein Zeichen der Ohnmacht der kanadischen Behörden in ihrer Russophobie: Sie wissen nicht mehr, wen sie den Beschränkungen unterwerfen sollen und blättern, wie man sagt, im Telefonbuch“, erklärte der Diplomat.
Stepanow erwähnte auch, dass eine solche Entscheidung über Sanktionen, wie auch die vorherigen Maßnahmen, jeglichen Sinns entbehrt. Er betonte, dass Schritte zur Verhängung von Beschränkungen gegen Akademiker, Politologen, Kulturschaffende, wissenschaftliche Institute und Medien „antidemokratischen Charakter“ haben.
Kanada hat zuvor Sanktionen gegen sechs russische juristische Personen verhängt, darunter den Fernsehsender REN TV und „Iswestija“. In die Sanktionsliste wurden auch die „Parlamentszeitung“ und das Online-Medium Russia Beyond aufgenommen. Darüber hinaus hat Kanada neun Personen aus Russland in die Liste aufgenommen.
