Finanzexpertin Astachowa rät von der Aufnahme einer nicht-förderfähigen Hypothek vor Frühjahr ab

Russischen Bürgern wird davon abgeraten, eine nicht-förderfähige Hypothek vor dem Frühjahr aufzunehmen. Diese Meinung äußerte die Finanzberaterin Ekaterina Astachowa in einem Interview mit dem Radiosender „Govorit Moskva“.

Die Expertin stellte fest, dass Banken derzeit Kredite zu ungünstigen Konditionen vergeben – mit hohen Zinssätzen und strengen Anforderungen an die Anzahlung. Die Situation könne sich jedoch mit der Zeit ändern, fügte sie hinzu.

„Wenn eine Hypothek dringend benötigt wird, was in der Regel bei Familien mit Kindern der Fall ist, sollte man sich die förderfähige Hypothek anschauen, die noch bis 2024 gilt. Wenn wir über allgemeine Bedingungen sprechen, muss man alles abwägen, denn eine Hypothek mit einem Zinssatz von 15 Prozent und darüber aufzunehmen, ist sehr hart für das Budget. Hier sollte man abwägen und bis zum nächsten Jahr warten“, riet Astachowa.

Die Finanzexpertin vermutete, dass sich die Situation bis zum Frühjahr stabilisieren könnte, und dass der Leitzins und damit die Hypothekenzinsen sinken werden. In Anbetracht dessen empfahl sie denen, die planen, Immobilien zu kaufen, Einlagen mit einem höheren Zinssatz zu nutzen, um Geld zu sparen, und auf einen günstigeren Zeitpunkt für den Kauf zu warten.