Leihmutter und ihre Kundin in Moskau des Kinderhandels beschuldigt
Leihmutter und ihre Kundin wegen Kinderhandels in Moskau festgenommen
Eine Leihmutter und ihre Kundin wurden des Kinderhandels beschuldigt, berichtet das Informationszentrum des Untersuchungskomitees Russlands.
Frauen der Jahrgänge 1987 und 1992 wurden in Moskau festgenommen. Laut der Behörde suchte die russische Frau, die sich entschieden hatte, als Leihmutter zu fungieren, im Mai 2022 ein Paar, für das sie ein Kind austragen könnte. Im Internet traf sie auf eine Frau, die ihre Dienste in Anspruch nehmen wollte, woraufhin sie in einer Privatklinik eine IVF-Prozedur mit Verwendung von biologischem Material durchführen ließ und schwanger wurde.
Die biologische Mutter überwies der Leihmutter während der gesamten Schwangerschaft monatlich 25.000 Rubel, und als am 3. November ein Junge zur Welt kam, zahlte sie ihr eine Million Rubel. Dabei wurden keinerlei Dokumente ausgestellt, alle Vereinbarungen waren mündlich, so das Untersuchungskomitee.
Es wurde ein Strafverfahren wegen „Menschenhandels, begangen an einem Minderjährigen“ eingeleitet und die Frauen wurden festgenommen.
Es wird präzisiert, dass das Leben des Kindes nicht in Gefahr ist; es wurde in eine spezialisierte medizinische Einrichtung gebracht.
